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Wie man die stinkenden Fische
von der To-Do-Liste kratzt
Der dümmste Roboter der Welt
Ein Wochenkalender, ein Notizzettel oder das bewährte Post-It Note: Es gibt viele Wege, Aufgaben für die kommende Woche zu strukturieren.
Ganz gleich, welches man davon verwendet, zweifelsohne findet sich auf der To-Do-Liste auch der ein oder andere stinkende Fisch: Aufgaben, vor denen man sich drückt und die somit Woche für Woche mitschleichen.
Das kann z.B. die Steuererklärung, eine unangenehme E-Mail oder auch das Ausmisten des Kellers sein.
Momentan probiere ich mich darin, täglich nur 5 Dinge auf meine To-Do-Liste zu schreiben und trotzdem: mindestens ein stinkender Fisch liegt jede Woche auf meinem Teller.
Im Rahmen meiner Working Out Loud-Gruppe hat meine Kollegin Inga das Getting Things Done-Prinzip erklärt: Eine Methode, mit der alle hereinkommenden Aufgaben gebündelt und dann kategorisiert werden um sie strukturierter durcharbeiten zu können.
In ihrer Vorstellung fiel der zentrale Satz für mich: „echte To-Dos erkennen und von Projekten unterscheiden. Es geht nur um den genau nächsten Schritt“! Und irgendetwas in meinem Kopf machte „Klick!“.
Ich stelle mir das wie einen Roboter vor.
Einen sehr, sehr dummen Roboter.
Vielleicht der dümmste Roboter, den man sich vorstellen kann, denn er schafft es nur genau eine kleine Aufgabe zu übernehmen.
Natürlich müssen diese kleinen To-Dos auch in Projekten organisiert sein, d.h. einer separaten Projektplanung. Aber auf der Machen-Ebene hilft es, sich immer den „genau nächsten Schritt“ vorzunehmen.
Falls auch nach dem Mahlgang noch stinkende Fischlein übrig bleiben, stellt sich natürlich die Frage: Warum ist das so?
Habe ich vielleicht Angst davor? Fehlt mir die nötige Fähigkeit? Was passiert, wenn ich die Aufgabe einfach nicht mache? oder Was passiert, wenn ich die Aufgabe erledigt habe? Was habe ich dann gewonnen? Wie fühlt es sich an?
Sich diese Gedanken zu stellen und aufzuschreiben, kann helfen. Den das wichtigste ist hier zu einer Entscheidung zu kommen – dafür oder dagegen. Um wieder in den Fluss und ins Machen zu kommen.